Auf hoher See muss man immer auf Gott vertrauen, weil man in solcher Gefahr ist.
Das hat man verglichen mit dem Gericht. Der normale Mensch ist dort ja auch völlig verloren, der kennt sich nicht aus, fühlt sich in lauter Fallstricke gefangen.
Und es gibt ein schönes Sprichwort, das heißt: "Vor Gericht braucht man drei Säcke: einen mit Papier, einen mit Geld und einen mit Geduld."
Redewendung Warum schiebt man etwas "auf die lange Bank"?
Bei der langen Bank geht vor allen Dingen erst mal um das germanische Recht – im Gegensatz zum römischen Recht, das ein sehr anschauliches war. Von Rolf-Bernhard Essig
Redewendung Woher kommt "Hilf dir selbst, so hilft dir Gott"?
Es geht darum, dass Gott sich ja nicht um alles kümmern kann. Bei Kleinigkeiten, da muss man selbst was tun. Wenn man aber was macht, dann hilft einem auch Gott. Von Rolf-Bernhard Essig
Kartografie Wie kommen die Westindischen Inseln zu ihrem Namen?
Aus Sicht der europäischen Seefahrer gab es zwei Gruppen von "indischen Inseln". Und Kolumbus wollte eigentlich gar nicht explizit nach Indien. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Redewendung Warum sagt man: "Das ist ja eine schöne Bescherung"?
"Bescheren" geht, ob es das Schenken oder das Schneiden bezeichnet, ähnlich wie das englische "to share" zurück auf alte Worte, die eine Zuteilung durch Abschneiden von etwas bezeichnen. Von Rolf-Bernhard Essig
Redewendung Warum lassen wir "Fünfe gerade sein"?
Das ist eine von den vielen Redewendungen, die sich aus dem Alltag heraus sehr leicht erklären lässt. Es geht darum, dass man ein Auge zudrückt. Von Rolf-Bernhard Essig
Redewendung Man sagt: "Das kommt mir spanisch vor." Warum nicht italienisch oder französisch?
Als Karl der V. im Jahr 1519 zum König von Deutschland gewählt wurde, zog er mit seinem spanischen Hofstaat nach Deutschland. Zur Verwunderung der Deutschen. Karl sprach nicht gern Deutsch und wenn, dann nur mit seinem Pferd. Von Rolf-Bernhard Essig