Laupheims Oberbürgermeister Ingo Bergmann hält ein Plakat für die Laemmle Film- und Kinotage. Neben ihm steht Lena Glück.

Filme, Tanzen, Stadtführung

Laemmle Film- und Kinotage: Was in Laupheim auf dem Programm steht

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Martin Hattenberger
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In Laupheim laufen derzeit die Laemmle Film- und Kinotage. Sie erinnern an Carl Laemmle, der Hollywood-Pionier war. Höhepunkt ist die Verleihung des Carl Laemmle Produzentenpreis.

Die Laemmle Film- und Kinotage bieten bis zum 19. Mai ein umfangreiches Programm rund um das Leben des Hollywood Gründers Carl Laemmle. Dabei wolle man mehr anbieten, als nur Filme zu schauen, sagte Laupheims Oberbürgermeister Ingo Bergmann (SPD) dem SWR. Das Programm umfasst daher Stadtführungen, Lesungen, ein exklusives Dinner oder Tanz- und Musikveranstaltungen.

Das Motto in diesem Jahr ist, Film mit allen Sinnen zu erleben.

Alle Bürger sollen teilnehmen können

Die Laemmle Film- und Kinotage gibt es seit 2017, als erstmals der Carl Laemmle Produzentenpreis verliehen wurde. "Da entstand die Idee, alle Bürger einzubeziehen, denn die Veranstaltung zum Produzentenpreis ist nur auf Einladung", sagt Lena Glück vom Kulturamt der Stadt Laupheim. "Wir wollten aber auch Menschen erreichen, die mit der Filmwelt nicht so viel zu tun haben und andere Sinne außerhalb des Kinos ansprechen."

Ein weiterer Aspekt der Filmtage ist es, Wissen über Carl Laemmle zu vermitteln. "Carl Laemmle hat viel für die Stadt Laupheim getan. Er ist immer wieder aus den USA zurückgekehrt und hat viele Gebäude gefördert", so OB Bergmann. Es gibt thematische Stadtführungen auf den Spuren Laemmles sowie eine szenische Lesung zu seinem Leben.

Produzentenpreis an "Fuck Ju Goethe"-Produzenten

Am 16. Mai wird zudem der Carl Laemmle Produzentenpreis verliehen. In diesem Jahr geht er an den Film- und Fernsehproduzenten Martin Moszkowicz. Der Preisträger hat über 300 Filme produziert, zu den erfolgreichsten gehören "Fack ju Göhte", "Die Päpstin", die "Eberhofer"-Reihe und "Die drei Musketiere". Auch allerhand Prominenz wird zur Verleihung erwartet, so wird etwa die Laudatio der renommierte Produzent Günther Rohrbach (unter anderem "Stalingrad" und "Das Pubertier") übernehmen. Moderieren wird in diesem Jahr Nina Eichinger, die Tochter des verstorbenen Produzenten Bernd Eichinger.

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