Hajo Schumacher ist Journalist durch und durch. Der gebürtige Münsteraner begann im Alter von 15 Jahren als Lokalreporter bei der Münsterschen Zeitung, studierte dann in München Politik, Soziologie und Psychologie, absolvierte die Deutsche Journalistenschule und promovierte über das Thema "Die Machtstrategien Angela Merkels". Im Laufe seiner Karriere arbeitete er unter anderem für die Süddeutsche Zeitung, den Spiegel und das Hamburger Abendblatt und hat mehrere Politikerbiographien verfasst.
Ich kann mich mit Dingen beschäftigen, die mich interessieren. Und wenn ich mich fürs Grundgesetz, das neue Polen oder Krimischreiben interessiere, dann mach ich das. Und das ist ein unglaublicher Luxus.
Achim Achilles: Kolumne rund ums Joggen
Bekannt wurde Schumacher als "Achim Achilles" mit seiner Laufkolumne bei Spiegel-Online. In zehn Jahren hat er fast 500 Kolumnen geschrieben - und das, obwohl er das Joggen am Anfang gar nicht mochte.
Ich fand es unfassbar langweilig. Hab aber festgestellt: Sehr sehr viele Menschen tun das auch. Dann dachte ich: Das kann ja nicht ganz verkehrt sein.
In seinen Texten thematisierte er alles rund um das Leben und Leiden als Dauerläufer. Jetzt ist damit Schluss: Er sehnte sich nach einer neuen Herausforderung – Krimis schreiben. Die bietet ihm die Zusammenarbeit mit Michael Meisheit, einst Chefautor der kultigen endlosen ARD-Serie "Lindenstraße".
Peer Pedes ermittelt in "Nur der Tod ist schneller"
Passend zu Schumachers bisherigen Arbeit ist es ein Laufkrimi: In "Nur der Tod ist schneller" ermittelt der joggende Kommissar in der Läuferszene Berlins.
Der Kommissar heißt – Achtung Kalauer: 'Peer Pedes'. Die Serie heißt – Achtung Kalauer: 'Laufende Ermittlungen'.
Pedes ist ein junger Kommissar, der Polizei-Europameister war und von den älteren Kollegen belächelt wird. Eines Sonntagmorgens sieht er eine Leiche von einer Berliner Brücke baumeln... Ein Fall, der sich laut Schumacher in der Berliner Läuferszene "zwischen Koks und Kohlrouladen" bewege.
